Versucht man hinter die Kulissen des öffentlichen Lebens auf den Straßen Nepals zu blicken, wird man recht schnell auf unterschiedliche Zusammenhänge innerhalb einer Struktur aufmerksam.
Die von uns bezeichneten „Living Cubes“ erinnern an Garagen mit drei Meter Breite. Diese nahezu identischen Boxen werden mit Funktionen und individuellen Gestaltung zum Leben erweckt. Spätabends wenn die Geschäfte schließen werden einfach Garagentore heruntergelassen, um am nächsten Tag wieder neu geöffnet zu werden. Was dahinter passiert, bleibt danach für den öffentlichen Raum meist verborgen.
Mit den Funktionen innerhalb der Straße existieren Gemeinschaften, die einander unterstützen und mit benötigten Gütern versorgen. Ob Fleisch, Milch oder Gemüse, innerhalb von fünf Minuten beschafft sich der Restaurantbesitzer frische Zutaten zur Herstellung des gerade bestellten Gerichts.